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Und gut.

Wissen

Was gesunde Hunde brauchen

Die Grundlage einer guten Gesundheit ist eine gute Ernährung. Für uns bedeutet das: einwandfreies, gesundes und artgerechtes Futter, das den Bedürfnissen unserer Hunde entspricht. Aus 100% biologisch angebauten Zutaten und frischem Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren aus Weidehaltung.

Mindestens so wichtig wie die Frage „Was füttern wir?“ ist dabei die Frage „Wie füttern wir?“

 

Fütterungszeiten

Hunde leben bei unterschiedlichen Menschen in sehr verschiedenen Abläufen. Manche Hunde leben sehr entspannt und relativ reizarm auf dem Land mit ruhigem Garten und übersichtlichen Feldwegen, andere Hunde begleiten ihre Menschen den ganzen Tag durch die Stadt, ins Büro, haben Hundesport-Termine, Aufgaben als Therapiehunde wichtige Termine im Hundepark zu erfüllen und müssen sich also mit zahllosen Umweltreizen auseinander setzen, andere haben deutlich definierte Jobs als Jagd-, Hof- oder Hütehunde. 

Das bedeutet also, dass die Fütterung nicht nur von der Nährstoffzusammensetzung dem jeweiligen Hund individuell angepasst werden sollte, sondern auch die Häufigkeit der Mahlzeiten. 

Will heißen: Fütterungszeiten müssen nicht pauschal und starr festgelegt werden. Ein Hund, der den ganzen Tag mit seinem Menschen unterwegs ist, hat einen deutlich höheren Energieverbrauch und -bedarf als ein Hund, der seine Tage gechillt in Haus und/oder Garten verbringt – Ersterem wird mit mehreren (drei bis vier) Mahlzeiten mit höherem Kohlenhydrat-Anteil viel Unruhe und Hektik erspart bleiben, Letzterer wird zwei Mahlzeiten täglich zu den Höhepunkten seines Tages zählen. 

Hunde, die in ihrem Leben wirklich Hunger leiden mussten – ehemalige Straßenhunde, Hunde aus großen Tierheimgruppen oder Auffanglagern, die Futterneid gelernt haben – bekommen durch feste Futterzeiten mehr Sicherheit (Wiederholungen=Rituale geben Sicherheit). Unruhige Hunde können lernen, dass sie ihren Futternapf erst dann bekommen, wenn sie ruhig sitzend abwarten, anstatt hektisch durch die Küche zu rennen.

Was Hunde brauchen

Wasser

Wasser ist die Grundlage allen Lebens und der wichtigste Nährstoff, der die meisten Stoffwechselvorgänge überhaupt erst ermöglicht. 

Zur Deckung des Wasserbedarfs braucht der Hund

  • sauberes Trinkwasser
  • in der Nahrung enthaltenes Wasser

Die Konsistenz des Futters spielt eine wichtige Rolle in der Wasserversorgung von Hunden. Bei der Gabe von Nassfutter ist eine zusätzliche Wasseraufnahme nicht unbedingt notwendig. Bei der Fütterung von Trockenfutter hingegen muss der Großteil der Wasserversorgung über das Trinkwasser aufgenommen werden: Pro 100 Gramm Trockenfutter sind ca. 300 ml Wasser für den Organismus notwendig. 

Proteine

Proteine sind in jeder Körperzelle vorhanden und dadurch eine lebenswichtige Komponente der Nahrung. Proteine bzw. Eiweiß sind kein primärer Brennstoff und werden erst bei einem Überschuss in den Energiestoffwechsel eingeschleust. Proteine sind hauptsächlich wichtig für Aufbau und Erhalt der Körpersubstanz. Dabei werden die Nahrungsproteine in ihre Grundbausteine, die Aminosäuren zerlegt und daraus körpereigene Proteine aufgebaut.  Eiweiß ist notwendig für die Bildung von Muskulatur, Bindegewebe, Haut und Haar, Antikörper, Hormone, Enzyme und Botenstoffe. Die Energie-Ausbeute dagegen ist bei der Verbrennung von Eiweiß im Vergleich mit der Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten eher gering. Hunde, die körperlich sehr beansprucht werden oder Welpen im Wachstum haben einen höheren Bedarf an Protein. Je mehr ein Hund körperlich ausgelastet ist, desto höher ist sein Proteinbedarf (damit sind nicht Hunde gemeint, die am Fahrrad laufen oder einmal in der Woche Agility machen, sondern Arbeitshunde wie Hütehunde, die täglich ein enormes Pensum von wenigstens 30 Kilometer mit der Herde leisten). Je hochwertiger das Eiweiß, desto weniger braucht der Hund davon. 

Fette

Im Vergleich zu Proteinen und Kohlenhydraten liefern Fette in der Ration mehr als das Doppelte der Kalorien und sind damit der effektivste Energielieferant. Außerdem fungieren sie als

  • Energiespeicher
  • versorgen den Körper mit essentiellen Fettsäuren und
  • sorgen für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine im Darm
Essentielle Fettsäuren

Für Hunde sind zwei Fettsäuren essentiell, d.h. sie müssen durch die Nahrung aufgenommen werden und können nicht selbst hergestellt werden: die Omega-6-Fettsäure Linolsäure und die Omega-3-Fettsäure α-Linolensäure.

Die Omega-6-Fettsäure Linolsäure ist wichtig für die Haut und verantwortlich für Fellglanz; ein Mangel an Linolsäure zeigt sich üblicherweise durch massives Haaren, stumpfes Fell, einer erhöhten Neigung zu Infektionen und schlechter Wundheilung. Omega-6-Fettsäuren sind vor allem in pflanzlichen Ölen und in tierischen Fetten vorhanden.

Die Omega-3-Fettsäure α-Linolensäure ist besonders wichtig für die Entwicklung des Nervensystems und der Netzhaut. Besonders viel α-Linolensäure ist in Leinöl enthalten, wie auch in Fischöl. 

Kohlenhydrate

Der Körper nutzt zur Energieversorgung überwiegend Kohlenhydrate in Form von Stärke bzw. Glukose. Kohlenhydrate wie Stärke aus Getreide, Pseudogetreide, Kartoffeln oder Süßkartoffeln werden im Dünndarm verdaut und liefern schnell verfügbare Energie. Kohlenhydrate liefern außerdem wichtige Nährstoffe für die Darmflora und tragen zur Entlastung von Leber und Nieren bei.

Mineralien

Mineralien können nicht vom Organismus selbst hergestellt, sondern müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Sie sind unentbehrlich, denn sie erfüllen lebensnotwendige Funktionen. Unter- wie auch Überversorgungen können demnach schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Man unterscheidet zwischen Mengen– und Spurenelementen

Zu den Mengenelementen gehören Kalzium, Phosphor, Kalium, Natrium, Magnesium und Chlorid. Sie sind notwendig für die Regulierung des Säure-Basen-Haushalts (Kalzium, Phosphor und Magnesium), für den Knochen- und Muskelstoffwechsel oder die Übertragung von Nervenimpulsen. 

Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Jod und Selen sind als Bestandteile von Enzymen am Sauerstofftransport beteiligt, sie unterstützen das Immunsystem und die Zellpigmentierung. 

Kalzium-Phosphor-Verhältnis

Das häufig erwähnte Kalzium-Phosphor-Verhältnis ist nicht wegen der Deckung des Bedarfs wichtig, sondern Karzium und Phosphor müssen in der Futterration auch in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander enthalten sein.

Kalzium sollte immer zu einem größeren Anteil enthalten sein als Phosphor: entweder genau so viel oder doppelt so viel Kalzium wie Phosphor. Das Kalzium-Phophor-Verhältnis sollte also zwischen 1:1 bis 2:1 liegen, idealerweise bei 1,3:1. 

Vitamine

Vitamine sind organische Verbindungen, die vom Körper nicht oder nicht in ausreichender Menge hergestellt werden können.

Vitamine übernehmen im Organismus viele Aufgaben: Sie unterstützen die Immunfunktion, regulieren den Kalziumstoffwechsel, aktivieren die Blutgerinnung und wirken als Antioxidans. Vertreter der B-Vitamine sind Bestandteile vieler Coenzyme und Enzyme. Auch bei der Blutbildung und der Synthese von Neurotransmittern spielen sie eine wichtige Rolle.

Man unterscheidet zwischen den speicherbaren, fettlöslichen Vitamine  A,D,E und K und den nicht speicherbaren, wasserlöslichen B-Vitaminen. Fettösliche Vitamine müssen nur über einen bestimmten Zeitraum in ausreichender Menge angeboten werden (z.B. kurweise), wobei eine längerfristige Überversorgung zu Problemen führen kann. 

Im Gegensatz zum Mensch sind Hunde (und Katzen) in der Lage, Vitamin C bedarfsdeckend in der Leber zu synthetisieren. Biotin (Vitamin B7) und K werden von Darmbakterien gebildet – außer, deren Funktion ist durch Durchfall oder Antibiotika gestört. 

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