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Und gut.
Wissen
Funktionelles Futter
Der Schlüssel zur Gesundheit unserer Hunde
Ernährung ist mehr als nur Füttern. Dass Ernährung die Grundlage der Gesundheit ist, weiß man schließlich schon lange: bereits 1850 fasste der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach diese Tatsache in simple Worte: „Du bist, was du isst“. Auch in China gelten Lebensmittel seit Jahrtausenden als „Gesundheitsmittel“.
Es geht dabei nicht nur um die Versorgung mit den richtigen Nährstoffe zur Aufrechterhaltung aller lebenswichtigen Funktionen: Nahrung soll Energie und Vitalität schenken. Seit Jahrhunderten wissen wir, dass bestimmte Nahrungsbestandteile chronische Krankheiten lindern, verhindern oder sogar rückgängig machen können. Dabei spielt auch immer die Lebendigkeit und Frische der Nahrungsmittel eine wichtige Rolle. „Die Qualität einer Mahlzeit wird nach ihrem Gesundheitswert, d.h. nach den enthaltenen Nährstoffen, der Zusammensetzung und Zubereitung, sowie nach kulturellen und ökologischen Gesichtspunkten beurteilt“, schreibt die ganzheitliche Tiermedizinerin Dr. Gisela Bolbecher in ihrem Buch „Ganzheitliche Ernährung von Hund und Katze“ (Thieme Verlag 2020).
Ungesunde Nahrungsbestandteile wiederum sind in der Lage, die Lebenskraft zu schwächen, Krankheiten und/oder chronische Entzündungen auszulösen. Auch wenn „normale“ akute Entzündungen zum Leben dazugehören und eine wichtige Funktion haben, sind chronische Entzündungen schädlich und führen zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen, wie beispielsweise
- Unverträglichkeiten und Allergien
- Autoimmunerkrankungen
- Augenprobleme
- Fettleibigkeit
- Haut- und Fellprobleme
- Leber- und Nierenerkrankungen
- Verdauungsprobleme
- Diabetes
- Arthritis
- Herzerkrankungen oder
- Krebs,
um nur einige zu nennen. Tatsächlich haben sich auch „plötzlich“ auftretende Gesundheitsprobleme in Wirklichkeit (für uns unsichtbar) über einen langen Zeitraum hinweg entwickelt und werden erst durch umweltbedingte Angriffe auf das Epigenom ausgelöst. Wird der Körper mit diesen Angriffen irgendwann nicht mehr fertig, manifestiert sich eine Krankheit.
„Deine Nahrungsmittel seien deine Heilmittel“
—Hippokrates
In den vergangenen 20 Jahren wurde intensiv darüber geforscht, welche spezifischen Nahrungsbestandteile besonders heilend auf den Körper wirken. Man nennt diese Inhaltsstoffe funktionelle Nahrungsmittel. Es handelt sich dabei um bestimmte Pflanzen, Aminosäuren, Vitamine und pflanzliche Stoffe, die erwiesenermaßen gesundheitsfördernd sind, die anti-entzündlich wirken und zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden können.
Dementsprechend wollen wir unseren Hunden ein Futter geben, das möglichst reich an funktionellen Bestandteilen ist, wodurch das Epigenom das Signal erhält, eine gesunde genetische Information (Genexpression) zu versenden.
Es bedeutet auch, dass wir gleichzeitig jene Nahrungsmittel ausschließen sollten, die ungesunde Signale an die Körperzellen senden (Fekete, Brown 2007). Das ist gar nicht so leicht, denn selbst funktionelle Nahrungsmittel können schädlich sein, wenn sie mit Antibiotika, Hormonen oder Zusatzstoffen besetzt sind. Sie kennen doch das alte Sprichwort, „An apple a day keeps the doctor away“ (ein Apfel am Tag hält den Doktor fern)? Wenn dieser Apfel aber mit Pestiziden behaftet oder gentechnisch verändert ist, kann er ungesunde Signale an die Zellen senden und seine eigene funktionelle Wirkung sabotieren.
Genau deshalb finden wir es so wichtig, nur Produkte aus ökologischer Landwirtschaft in Hundefutter zu verwenden.
Darum ist es für uns so wichtig, nur wenige, dafür nützliche und wirksame Zutaten in Leyen® Hundefutter einzusetzen – und wirklich nichts, was überflüssig oder gar schädlich für die Gesundheit unserer Hunde ist.
Deshalb ist es auch so notwendig, alle Inhaltsstoffe zu deklarieren – damit jeder nachvollziehen kann, ob in unserem Futter möglicherweise ein potentielles Allergen für den eigenen, individuellen Hund enthalten sein könnte.
Die funktionelle Wirkung eines Futters ist nur so gut wie die Summe all seiner Inhaltsstoffe
Tatsächlich tragen gesunde Kohlenhydrate wesentlich hierzu bei. Vor allem Vollkorn-Getreide und Pseudogetreide regen den Körper an, können Verdauungsproblemen vorbeugen bzw. bei deren Behandlung helfen. Funktionelle Kohlenhydrate wie Brokkoli, Blumen- und Rosenkohl, Hirse, Buchweizen, Hafer, Amaranth oder Quinoa enthalten Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzennährstoffe, die auf zellulärer Ebene gesundheitsfördernd sind.
Obst und Gemüse enthalten gesunde Phytonährstoffe, die außergewöhnliche antioxidative Eigenschaften besitzen. Sie verbessern die Immunantwort, beeinflussen den Östrogenstoffwechsel, können DNA-Schäden reparieren, die durch Umweltgifte entstanden sind und verbessern die Zellkommunikation. Eine bedeutende Studie aus dem Jahr 2014 (Ji, 2014, Mu et al., 2014) zeigte, dass Nanopartikel aus Pflanzen wie Ingwer und Karotten zelluläre Vorgänge in Zellen so veränderten, dass sie antientzündliche und antioxidative Vorgänge in Gang setzten. Äpfel, Bananen und Beeren enthalten große Mengen an Faserstoffen, die die optimale Funktion des Verdauungsapparates fördern.
Hochwertiges Eiweiß ist für den Aufbau und die Reparatur von Muskeln und Geweben notwendig, für Haut, Haare, Nägel, Knorpel, Gelenke, Sehnen, Bänder, Knochen und Muskelfasern. Proteine erhalten das Immunsystem und regulieren die Muskelaktion. Die Enzyme aus Eiweißen sind an Tausenden chemischer Reaktionen in den Zellen beteiligt und transportieren lebenswichtige Nährstoffe in alle Teile des Körpers.
Dementsprechend ist nicht nur ein großzügiger Anteil von Proteinen in der Hundenahrung notwendig, sondern auch dessen hohe Qualität. Das heisst nicht, dass das verwendete Fleisch Filet oder Lendensteak sein muss (Hunde brauchen nicht nur Muskelfleisch, sondern unbedingt auch Innereien in ihrer Nahrung), aber „Fleisch-“ oder „Geflügelmehl“ ist keine hochwertige Eiweißquelle, sondern gemahlener Abfall. Noch dazu weiß man nicht, aus welchen Tiersorten diese „Mehle“ zusammengebastelt wurden. Hochwertiges Eiweiß sind nährstoffreiche Fleischsorten – auch solche, die für den menschlichen Verzehr nicht vorgesehen sind wie Blättermagen oder grüner Pansen –, die keine schädlichen Stoffe enthalten (wie Kopf-, Kehl- oder Schlundfleisch, was z.B. Schilddrüsengewebe des jeweiligen Tieres enthalten kann und deshalb unbedingt gemieden werden muss).
Was auf keinen Fall in unserem Futter enthalten ist, sind
- Aroma- und appetitanregende Stoffe
- Bindemittel, Fließhilf- und Gerinnungshilfsstoffe
- Emulgatoren, Stabilisatoren, Verdickungs- und Geliermittel
- Trennmittel
- Verdaulichkeitsförderer
- Konservierende Stoffe
- Pigmente oder
- Silierzusatzstoffe und
- Antimikrobielle Wirkstoffe
Wir möchten, dass Sie das Futter Ihres Hundes mit neuen Augen ansehen und verstehen, dass jeder Aspekt eines Nahrungsmittels einen Einfluss auf die Genexpression hat – also direkt auf die Gesundheit Ihres Hundes.
Unser Anspruch ist es, ein Futter zusammenzustellen, das gesunde Botschaften an das Zellsystem unserer Hunde sendet.
Leyen® Hundefutter schmeckt gut und ist gut.
Gutes Futter ist eine Investition in die Gesundheit Ihres Hundes – und damit seine Lebensqualität.